Bowen und Herzoperation

Die Ausgangssituation stellt sich  mit einer 65-jährigen Klientin  und einer Herz-OP vor  8 Jahren dar. Es wurde eine Aortaplastik und eine zweiflügelige mechanische Aortenklappe implantiert. Durch eine Fibrille wurde ein Flügel der Klappe blockiert. Das bewirkte eine schlechte Schließung der Klappe. Die Fibrose konnte mit einer Herzkatheder nicht beseitigt werden. Eine Notoperation war erforderlich. Die Klientin wurde ab dem Zeitpunkt der massiven Verschlechterung täglich mit Bowen unterstützt. Neben den  Griffen, Atmung, OATM, Kiefer wurden die Thorax- und Nierengriffe eingesetzt.

Einen Tag nach der Operation konnten im Herzintensiv bereits Griffe "der Notfall ist vorbei" (NFV) ausgeführt werden. Diese konnten anfänglich aus technischen Gründen und Platzmangel nur am Unterarm, mit dem Fokus auf dem korrekten Platz ausgeführt werden. Von ärztlicher Seite standen anfänglich 5-Minuten zur Verfügung. Diese Behandlung wurde in der Detubisierungsphase durchgeführt. Der Körper übernahm die eigene Atmung wesentlich leichter als es bei solchen Operationen üblich ist.

Am dritten Tag war es möglich die Stopper im Sitzen auszuführen, sowie  die NA-Griffe  hinzu zu fügen. Sobald die Patientin das Bett zeitweilig verlassen konnte, ergänzte ich die Behandlung mit Thorax- und Nierengriffen. Die Lunge erholte sich rascher als erwartet wurde. Das Trauma wurde vom Körper und Seele besser verarbeitet. Dadurch konnte die Genesung wesentlich rascher vonstattengehen. Nach 10 Tagen wurde die Klientin auf Normal-Intensiv verlegt und eine Woche später auf Rehabilitation verlegt.  Im Normalintensiv wurde die Arbeit zur Unterstützung des Herzes und der Niere mit der Anregung des Lymphflusses,– Knie + Brust, weiter verstärkt. Auf der Rehab wurden die Bowen-Anwendungen stark reduziert. Im Einklang mit der Physiotherapeutin und dem behandelnden Arzt wurde einmal in der Woche die Basis je nach Bedarf ausgeführt.

Zur Enttraumatisierung des Brustkorbes und der darunter liegenden Organen wurden nach Besuch des Moduls 9 auch die Griffe des Brustbeines eingesetzt. Nach meinen Beobachtungen bewirkte dies eine Stärkung des Immunsystems und nahm die Angst, verletzbar zu sein. Heute geht es der Klientin wieder sehr gut.  Um das Herz zu unterstützen erhält die Klientin fast wöchentlich eine Bowen-Anwendung.

Leoben 10.1.2016 HWL

START